Freie Demokraten wollen Einzelhandel durch verkaufsoffene Sonntage unterstützen

Für die Sitzung des Hauptausschusses hat die FDP-Fraktion beantragt, im zweiten Halbjahr bis zu vier verkaufsoffene Sonntage durchzuführen. „Ziel ist es, den durch die Corona-Pandemie getroffenen Geschäften damit zu helfen und gleichzeitig die Attraktivität der Innenstadt zu steigern. Die genaue Anzahl soll dabei von der Wirtschaftsförderung und den Einzelhändlern festgelegt werden,“ erklären Bürgermeisterkandidatin Ursula Baum und der Fraktionsvorsitzende Günter Kopp.

Mit diesem Antrag beziehen sich die Freien Demokraten auf einen Erlass aus dem Wirtschaftsministerium. Der liberale Wirtschaftsminister des Landes Nordrhein-Westfalen Herr Professor Dr. Andreas Pinkwart hat den Kommunen von Landesseite die Möglichkeiten aufgezeigt, vier zusätzliche verkaufsoffene Sonntage im zweiten Halbjahr 2020 durchführen zu können.

Damit bekräftigt die christlich-liberale Landesregierung ihre Haltung, durch zusätzliche verkaufsoffene Sonntage die Folgen der Corona-Pandemie abzumildern und zeigt für den stationären Einzelhandel der Stadt Kaarst entsprechende Chancen und Möglichkeiten für zusätzliche Umsätze auf.

Überdies geht die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Kaarst davon aus, dass sich die Anzahl der Menschen in der Innenstadt durch zusätzliche verkaufsoffene Sonntage insgesamt besser verteilen und durch diese Entzerrung das Infektionsrisiko verringert werden kann.

Aus dem Erlass ergibt sich, dass Gemeinden einen entsprechenden Beschluss fassen müssen.